Traumszene aufbauen

Aufbauen einer Traumszene

Dies ist eine Anleitung wie man eine Traumszene aufbaut zum Beispiel für VILD. Das heißt wir befinden uns noch nicht in einem Traum beziehungsweise einem Klartraum, sondern wir sind noch wach.Wir liegen nach der Wake Phase des WBTBs im Bett mit verschlossenen Augen. Dort bauen wir uns eine Traumumgebung in Gedanken auf in der wir nachher den Klartraum erleben möchten.Dazu braucht man nicht sehr viel Kreativität oder Vorstellungskraft ,obwohl das natürlich vorteilhaft wäre. Leute die eine Traumszene für VILD oder auch WILD oder DEILD brauchen, stellen sich die Traumszene oft als ganzes vor. Besser ist es aber wenn man das in kleinen Schritten macht.

Zunächst solltest du dir einen Plan machen wie die Umgebung aussehen soll. Für den Anfang sollte man klein anfangen und mit einem Zimmer beginnen.

Und jetzt gehts Schritt für Schritt weiter:

Konturen,Größenmaßstab und Formen:
Zu Anfang legst du das allgemeine aussehen fest. Dabei sollst du noch nicht ins Detail gehen. Ein einfaches Beispiel im Bezug auf einen Raum: Mein Raum soll Rechteckig sein und etwa mittelgroß in der Fläche. Das wars auch schon, noch keine Gegenstände oder eine großartige Farbauswahl. Erstmal wird das geundlegende "Gerüst" grob dargestellt.

Farben:
Danach legst du die Farben des Raumes fest. Dies beinhaltet : Boden,Decke,Wände. Weiter mit unserem Beispiel: Mein Raum bekommt hellgrüne Wände , der Boden und die Decke bleiben grau. Auch hier bleiben wir grob, wer Tapete, Teppich etc. wünscht kann die im nächsten Schritt einfügen.

Erste Objekte:
Jetzt wirds etwas schwieriger , denn jetzt gehts an die Einrichtung. Schränke,Tapeten,Schubladen,Tische,Stühle einfach alles was man haben will. Je einfacher desto besser. Auch hier reicht erstmal die grobe Vorstellung. Denkt an die Tür! Im Klartraum angekommen wollt ihr das Zimmer ja auch verlassen können. Für mein Zimmer heißt das ganz schlicht: ein roter Sessel und ein Tisch aus Holz und eine blaue Tür. Den Rest lass ich erstmal leer.

Oberflächen:
Um das ganze jetzt noch genauer und realistischer zu machen fügen wir jetzt Oberflächen für unsere Objekte ein. Heißt bei uns, der Sessel ist aus Stoff,der Tisch aus Holz, genau wie die Tür aus Holz ist. Versucht euch nicht nur das Aussehen vorzustellen, sondern auch wie sich die Oberflächen anfühlen. Zum Beispiel: Der Sessel ist weich, der Tisch ist hart und man spürt die Marserung . . .

Details:
Jetzt gehen wie noch näher ins Detail und ergänzen Kleinigkeiten, das können zum Beispiel Muster sein oder auch genauere Formen, der Henkel eines Kühlschrankes und so weiter . . . Bei uns wären das die Tischbeine die kurvig geformt werden und Schnitzmuster bekommen ,auch die Tür bekommt eine genauere Form und soll eleganter wirken.

Personen hinzufügen:
Sollen Personen im Zimmer sein? Wenn ja füg sie in die Szene ein und gib ihnen Aufgaben, für VILD ganz praktisch lass sie RCs machen. Bei mir kommt meine Oma dazu auf den Sessel und strickt.Auf alle Fälle solltest du selber in der Szene sein!

Wahrnehmung und letzter Feinschliff:
Wie riecht es in deinem Raum? Wie ist die Luft? (hoffentlich keine Fenster vergessen :D). In diesem letzten Schritt gehe alles genau durch und stell es dir so genau wie nur irgendwie möglich vor. Du kannst jetzt immer noch Farben,Oberflächen,Details . . . hinzufügen. Mach alles ganz genau und komplett.

Irgendwann ohne das du es bemerkt hast wirst du eingeschlafen sein. Alles wirkt noch realistischer und Objekte ergänzen sich selbst,dort solltest du merken das du es geschafft hast. Jetzt kannst du die Szene nutzen oder aber (hier durch die Tür) verlassen. Natürlich muss es kein Raum sein, sondern kann auch draußen irgendwo sein. Allerdings ist es für den Anfang einfacher ein Raum / Zimmer zu nehmen, denn das wäre überschaubar währenddessen ein See zum Beispiel mehr Details erfordert (Tiere, Pflanzen, Wasserbewegungen . . .).

Noch einige Tipps:
-Lass dir bei den einzelnen Schritten Zeit, bis dein Körper denkt du schläfst vergeht eh ein wenig Zeit, daher lass dir Zeit und bemühe dich um gute Qualität.

-Je simpler desto einfacher! Wenn du diese Technik nur benutzen willst um in einen Klartraum zu gelangen so braucht dein Raum nicht viel. Das spart Arbeit und ist einfacher. Geht man dann im Klartraum durch die Tür seines Raumes wird der Rest hinter der Tür wie von selbst generiert und man muss nicht weiter eingreifen.

-Wenn du an dem Ort bleiben willst so gestalte sie sorgfältig!

-Wie beim WILD solltest du dich nicht bewegen bei dem Vorgang auch nicht die Augen öffnen.

-Keine zu komplexen Gegenstände: Bedeutet ein Fernseher ausgeschaltet ist ok, aber eingeschaltet wechseln stetig die Bilder was zu viel Arbeit macht, auch ein Radio sollte wenn nur ausgeschaltet benutzt werden.

Sei auch nicht traurig wenn es nicht auf Anhieb klappt, es ist wie bei allen Techniken , mit der Übung wird man besser. Außerdem liegt nicht jedem jede Technik, da hilft nur probieren !

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