Klarträume und deren positiver Einfluss auf unser tägliches Leben

 

Das ein Klartraum viel positives an sich hat, ist denke ich mal vielen Klarträumern bewusst. Was soll auch schon schlecht an einer Welt ohne Grenzen sein, in der man alles tun und lassen kann was man möchte, ohne jemals Konsequenzen fürchten zu müssen? Dadurch das der Klartraum auch noch keinerlei Gefahren birgt, kann man negative Aspekte fast vollkommen ausschließen. Was vielen Klarträumern allerdings nicht bewusst ist, ist die Tatsache dass der Klartraum nicht nur innerhalb des Klartraumes Vorteile für uns bringt, sondern auch unser Wachleben positiv beeinflussen kann. Dies geschieht teilweise sogar ohne unser einwirken und nahezu automatisch. Im Folgenden Artikel möchte ich einige positive Aspekte nennen, die einen positiven Einfluss auf unser alltägliches Leben haben.

 

1) Mehr Selbstbewusstsein / Offenheit im Umgang mit anderen Menschen

Im Klartraum sind wir um einiges selbstsicherer, als im Wachleben. Schon alleine aus dem Grund, dass egal was man tut, nichts schlimmes oder negatives passieren kann. Nun, dieser positiver Effekt überträgt sich automatisch auch auf das Wachleben. Jeder der Probleme hat aus sich heraus zu gehen, oder vielleicht sogar total schüchtern ist, kann im Klartraum den Umgang mit Personen bewusst erlernen. Allerdings ist dies oftmals nicht einmal nötig, denn wer klar träumt wird automatisch ein selbst bewussterer Mensch. Im Klartraum stellt es zum Beispiel kein Problem dar eine fremde Person anzusprechen, ganz im Gegenteil alleine die Neugierde sorgt dafür das man sich mit Traumcharakteren unterhält und sie anspricht. Auch schüchterne Personen haben damit kein Problem, denn schließlich sind diese Traumfiguren nicht „real“, sie sind lediglich ein Abbild unseres Unterbewusstseins und wenn was peinliches passiert, ist dies ebenso nicht „real“. Mit jedem Klartraum den man hat, wird man stets offener ins Traumgeschehen gehen, und irgendwann bewusst das Gespräch suchen, nachdem die ersten Annäherungsversuche bereits geglückt sind. Man entwickelt eine Art Routine, die dann, manchmal total unbewusst, ins Wachleben übertragen wird. Man erkennt , dass es keinen Grund gibt zurückhaltend zu sein, schließlich passiert nichts, und man wird sich mehr öffnen, beziehungsweise eine offenere Haltung in der Öffentlichkeit annehmen. Auch Vorträge vor größeren Menschenmassen muss man dann keine Angst mehr haben, man kann den Vortrag schonmal im Klartraum halten. Aber aufgepasst! Erwartungen werden im Traum, sowie Klartraum erfüllt. Sowohl negative als auch positive. Das bedeutet wenn du davon ausgehst, dass alle dich auslachen, dann wird dies wahrscheinlich auch passieren.

 

2) Mehr Kreativität und Ideenreichtum

Für diesen Aspekt muss man schon ein wenig aktiver werden, es wird sich allerdings als nicht sonderlich schwer herausstellen im Klartraum Ideen zu schöpfen und kreativ zu sein, wie sich gleich noch zeigen wird. Zunächst muss ich kurz auf die REM Phase eingehen. Die Rapid Eye Movement Phase (oder wie sie auch im Folgenden mit „REM Phase“ benannt wird), ist die Schlafphase in der der Großteil aller Träume stattfindet. Damit auch gleichzeitig der Großteil aller Klarträume. Während der REM Phase findet im Gehirn ein interessanter Prozess statt. Es sind sowohl die Gehirnareale aktiv, die sonst nur tagsüber aktiv sind, als auch welche die sonst beim Schlaf auftreten. Die beiden Gehirnhälften synchronisieren sich, woraus sich ein hoher Grad an Kreativität ergibt. Im gewöhnlichen unbewussten Traum ist dies uninteressant, denn was bringt Kreativität wenn man sie nicht Nutzen kann. Wir als Klarträumer dagegen haben die Möglichkeit dieses Phänomen für uns zu Nutzen, indem wir bewusst im Traum nach Ideen und Kreativität suchen. So könnte ein Künstler ganz einfach im Klartraum nach neuen Motiven suchen, und er würde vermutlich auf gute Resultate stoßen. Auch Musiker könnten neue Texte und Melodien aus ihren Klarträumen beziehen. Doch auch wer nur nach einer Idee sucht, könnte fündig werden. Besonders Leute mit Berufen die einen gewissen Grad an Kreativität verlangen, können bewusst Ideenvorschläge sammeln und damit im Klartraum arbeiten, und dies wesentlich effektiver als es im Wachleben möglich wäre. Ein Architekt könnte zum Beispiel innerhalb Minuten im Klartraum ein Haus bauen, beziehungsweise nachbauen. Eventuell kommen ihm da ganz neue Ideen und er kann dies in seine Skizzen im Wachleben übernehmen. Oder aber er lässt gleich nach dem Zufallsprinzip Häuser erschaffen und sucht sich dort eine Vorlage für ein neues Haus aus.

 

3) Lernen und Fähigkeiten verbessern im Klartraum

Nachdem ihr jetzt festgestellt habt, dass auch im Klartraum gearbeitet werden kann, wird sich dieser Punkt exzellent mit dem letzten ergänzen. Denn man kann im Klartraum bis zu einem gewissen Grad lernen. Besonders betrifft das Sportarten mit Bewegungsabläufen oder ganz bestimmten physikalischen Gegebenheiten. Wenn du deine Ausdauer trainieren willst, bist du hier natürlich aufgeschmissen, das du dich in deinem Bett befindest. Willst du jedoch Skateboard fahren lernen, kann der Klartraum dir dabei helfen. Du kannst unter realbedingungen trainieren, oder aber als Hilfestellung die Zeit verlangsamen und deine Übungen von einer neuen Perspektive betrachten. Es soll bereits Leute gegeben haben, die nur durch Übung im Klartraum eine Sportart, wie etwa Skateboarden erlernt haben und dies sogar noch schneller als Personen außerhalb des Klartraumes. Natürlich muss man nicht ausschließlich innerhalb des Klartraumes eine Sportart praktizieren, wenn man zusätzlich im Wachleben praktiziert, ergibt sich eine effektive Kombination. Folgende Sportarten beruhen unter anderem auch noch auf erlernbare Bewegungsabläufe: Turmspringen, Skateboard fahren, Ski fahren / springen, der Großteil aller Kampfsportarten . . . Du verstehst etwas, aber kannst dir nichts darunter vorstellen? Auch hier lässt sich Abhilfe schaffen. Du kannst dir im Klartraum alles veranschaulichen und das lohnt sich enorm um sich unter unvorstellbaren Dingen und Situationen sich etwas vorstellen zu können. Dies wird automatisch auch besser behalten, da man ein Bild vor Augen hat. So könnte man sich beispielsweise mal ein riesiges Atom näher vor Augen führen. Die Grenzen liegen hierbei zum Beispiel beim Lernen aus Büchern. Diese werden dir mit ziemlicher Sicherheit nicht weiterhelfen. Kurz gesagt: Du kannst dir kein Wissen beibringen, welches nicht schon vorher vorhanden war.

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